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Fotojournalist und Autor Yves Debay in Syrien getötet

Der aus dem früheren Belgisch-Kongo stammende französische Journalist Yves Debay (58) starb in der vergangenen Woche im Norden der umkämpften syrischen Metropole Aleppo. Der Kriegsberichterstatter und Autor zahlreicher Publikationen über Kriege, Militäreinsätze und Spezialeinheiten starb nach Aussagen der Rebellen durch Scharfschützenfeuer der syrischen Regierungstruppen am 17. Januar, als er vor dem Gefängnis der Stadt ein Gefecht zwischen den Aufständischen und den syrischen Streitkräften beobachtete.

Frankreichs Staatspräsident Hollande sagte in einer kurzen Erklärung: „Frankreich verurteilt diese abscheuliche Tat und drückt sein Mitgefühl, seine Sympathie und seine Solidarität mit den Freunden und der Familie von Yves Debay aus.“

Yves Debay war Mitbegründer der Militärfachmagazine „RAIDS“ und „Assaut“.

Mit Trauer und Bestürzung hat die Redaktion der „Kommando – International Special Operations Magazine“ vom Tod des hoch geschätzten Kollegen erfahren müssen. Die Kriegsberichterstattung und der Militärjournalismus verlieren mit ihm eine große und prägende Persönlichkeit. Yves Debay war der Redaktion von K-ISOM sehr gut bekannt. Als freier Autor und Fotograf hat er unsere Arbeit auf vielfältige Weise unterstützt. Die Redaktion, die Mitarbeiter und Unterstützer von K-ISOM werden sein Andenken stets bewahren.