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Heimtückische „Green-on-blue”-Vorfälle in Afghanistan nehmen zu

Zwei US-Soldaten wurden heute von einem afghanischen Polizisten erschossen, nachdem er Minuten zuvor seine neue Waffe als Geschenk erhalten hatte. Die „New York Times“ berichtet, dass der Angreifer der afghanischen Polizei erst fünf Tage zuvor beigetreten sei. Unmittelbar nachdem er seine Waffe für Übungszwecke bekommen habe, habe er das Feuer eröffnet. Er selbst wurde sofort erschossen. Diese Dorfpolizei-Einheit werde unter anderem von US-Spezialkräften trainiert, so der Bericht weiter.

In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Angriffen von afghanischen Sicherheitskräften auf ISAF-Truppen. 36 Angehörige der ISAF-Truppen wurden bei diesen „Green-on-blue“-Vorfällen bis jetzt getötet. Die Farben spielen auf die Uniformen der afghanischen Sicherheitskräfte bzw. auf ihre NATO-Verbündeten an.