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Libyen: US-Botschafter getötet – Marines als Verstärkung unterwegs

Der US-Botschafter in Libyen, Christopher Stevens, ist bei einem Angriff in der libyschen Stadt Bengasi zusammen mit drei anderen Botschaftsmitarbeitern getötet worden. Das US-Konsulat wurde von einer protestierenden Menschenmenge am Dienstag gestürmt, die gegen einen ihrer Meinung nach islamfeindlichen Film protestierten, der in den USA produziert wurde. Aus demselben Grund griffen Demonstranten die US-Botschaft in Kairo an.

Vermutlich kamen die vier US-Amerikaner ums Leben, als sie das Konsulat wegen des wütenden Mobs verlassen wollten und von Angehörigen der Ansar al-Scharia, einer sunnitisch-islamistischen Terrorgruppierung mit Raketen beschossen wurden.

Präsident Obama schickt zur Verstärkung 50 Marines nach Bengasi. Die US-Marineinfanterie ist seit 1949 für den Schutz der diplomatischen und konsularischen Vertretungen der USA zuständig, sowohl innerhalb der Gebäude als auch nach außen. Mehr als 1.300 US-Marines gehören zu den MSGs (Marine Security Guards) und verrichten an 148 Dienststellen weltweit ihren Dienst.

Mehr zu den Geschehnissen in Bengasi erfahren sie hier: http://www.welt.de/politik/ausland/article109169219/Islamisten-toeten-US-Botschafter-in-Libyen.html; http://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-islamisten-toeten-offenbar-us-botschafter-in-bengasi-a-855357.html#ref=rss; http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-schicken-marines-nach-angriff-auf-botschaft-nach-bengasi-a-855443.html