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Frauen unterstützen afghanische Spezialkräfte bei Operationen

Die ersten 12 afghanischen Frauen haben 2012 ihre Ausbildung bei den afghanischen Sicherheitsinstitutionen der Polizei und bei der Armee abgeschlossen. Insgesamt 100 Frauen sollen bis zum Abzug der westlichen Kampftruppen ihre männlichen Kameraden in den verschiedenen Einheiten unterstützen, darunter auch die afghanischen Spezialkräfte, berichtet die BBC (Video).

US-Soldatinnen vom „Cultural Support  Team” und des „Female Treatment Teams“ werden den einheimischen Frauen in einem Dorf der Provinz Uruzgan (Afghanistan) vorgestellt. Das Bild entstand am 4. Mai 2011. In Zusammenarbeit den US-Spezialkräften sollen diese Teams den Frauen der Region gesundheitliche Bildung näherbringen. Bild: U.S. Army/ Staff Sgt. Kaily Brown

US-Soldatinnen vom „Cultural Support Team” und des „Female Treatment Teams“ werden den einheimischen Frauen in einem Dorf der Provinz Uruzgan (Afghanistan) vorgestellt. Das Bild entstand am 4. Mai 2011. In Zusammenarbeit den US-Spezialkräften sollen diese Teams den Frauen der Region gesundheitliche Bildung näherbringen. Bild: U.S. Army/ Staff Sgt. Kaily Brown

Die Frauen erfüllen bei den afghanischen Streitkräften zunehmend eine unterstützende Funktion bei den Operationen gegen regierungsfeindliche Kräfte. Im Allgemeinen sollen die Frauen die Vertrauensbildung zwischen der Bevölkerung und den afghanischen Sicherheitskräften unterstützen. Ihre konkrete Aufgabe besteht darin, sich bei den Durchsuchungen von Gebäuden um die Frauen und Kinder zu kümmern bzw. diese zu befragen (Videobericht vom April 2012). Im Falle von Leibesvisitationen dürfen nur Frauen verdächtige Frauen berühren bzw. durchsuchen. In der Vergangenheit verursachten die nächtlichen Operationen der ISAF und afghanischen Truppen gegen Aufständische und Unterstützer, insbesondere das blitzartige Eindringen in die Häuser, immer wieder politische Spannungen, da diese Art des Vorgehens bei der lokalen Bevölkerung auf Unverständnis stieß und somit die Taliban stärkte.

NATO-Videobericht vom März 2012 über die Problematik der „Night Raids“ und die Rolle der afghanischen Soldatinnen.