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GSG9 und SEKs übten Ernstfall im Vergnügungspark

Anfang Dezember fand in Schleswig-Holstein die größte Anti-Terror-Übung in der Geschichte der Bundesrepublik statt. An der Großübung in dem im Winter geschlossenen „Hansa-Park“ nahmen rund 1.500 Personen teil. Mehr als 800 Polizisten, darunter Spezialeinsatzkommandos aus der ganzen Bundesrepublik und die GSG9, übten unter Ausschluss der Öffentlichkeit einsatztechnische und einsatztaktische Verfahren. Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein spielten die Geiseln, Spezialkräfte des Zolls stellten die Geiselnehmer dar.

Das Übungsszenario basierte auf einer Geisellage: 15 Bewaffnete stürmten einen Theatersaal und nahmen 400 Besucher des Erlebnisparks als ‚Geiseln‘. Für ihre politischen Forderungen stellten die ‚Geiselnehmer‘ ein Ultimatum. Als Verhandlungen unmöglich erschienen, ordnete man den nächtlichen Zugriff an. Nach rund drei Tagen beendete man die Übung. Ein Ziel der Übung war es, die Abstimmung zwischen den verschiedenen Spezialeinsatzkräften zu verbessern.

Videobericht über die Übungslage mit Kurzinterviews von Einsatzkräften

Bilderstrecke der Übung hier.

Zeitungsbericht über die Großübung.