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KSK-Soldat postum mit Ehrenkreuz für Tapferkeit geehrt

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat postum den im vergangenen Jahr in einem Gefecht gefallenen Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit ausgezeichnet. Die Zeremonie fand am 22. September im Bendlerblock in Berlin statt. Bei der Zeremonie waren auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Wieker, der Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte, Brigadegeneral Dag Baehr, und Kameraden des getöteten Hauptfeldwebels anwesend.

Die Ministerin bei der Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr für Tapferkeit.  Quelle: Bundeswehr/Grauwinkel/Uwe Grauwinkel

Die Ministerin bei der Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr für Tapferkeit.
Quelle: Bundeswehr/Grauwinkel/Uwe Grauwinkel

Anfang Mai 2013 begleiteten die deutschen Spezialkräfte südlich von Kunduz afghanische Sicherheitskräfte. Nachdem regierungsfeindliche Kräfte das Feuer eröffneten, Luftschläge durch die ISAF-Luftwaffenkräfte angefordert wurden und die Wirkung der Luftnahunterstützung erkundet werden sollte, eröffneten Aufständische wieder das Feuer. Dabei wurde der 32-Jährige der Task Force 47 getötet. K-ISOM meldete den Tod des KSK-Soldaten damals und berichtete in dieser Meldung über die Trauerfeier.

Die Ehrenzeichen der Bundeswehr dienen der Auszeichnung für eine besondere Anerkennung und für besonders herausragende Leistungen. Das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit ist das neueste Ehrenzeichen der Bundeswehr. Es wurde 2008 vom damaligen Verteidigungsminister, Franz Josef Jung, gestiftet. [ej]