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MAD enttarnte Spion im Bundesministerium der Verteidigung

Die Bundesregierung hat den Repräsentanten der US-amerikanischen Nachrichtendienste in der Bundesrepublik aufgefordert, das Land zu verlassen. Bei dem in der US-Botschaft arbeitenden Vertreter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, der sich vollkommen legal im Land aufhält, handelt es sich es vermutlich um die Kontaktperson von zwei unter Spionageverdacht stehenden Deutschen.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt zurzeit gegen zwei deutsche Staatsbürger wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit: einen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes und gegen einen Mitarbeiter im Bundesministerium der Verteidigung. Nach Informationen der Zeitung „Die Welt“ hat der Militärische Abschirmdienst (MAD) den unter Verdacht stehenden Soldaten der Bundeswehr über mehrere Monate beobachtet.
Der MAD ist neben dem BND und dem Bundesamt für Verfassungsschutz der dritte Nachrichtendienst in der Bundesrepublik. Zu den Aufgaben gehören die Abwehr von Extremismus, Terrorismus, Sabotage und Spionage im Arbeitsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung.
K-ISOM berichtete über den NSA-Skandal und die Belastung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses in dieser Meldung, über die Veränderungen in der deutschen Sicherheitslandschaft und der Kritik am MAD in diesem Beitrag.