Legionäre des 2. Infanterieregiments der französischen Fremdenlegion trainierten zwischen dem 28. Oktober und dem 1. November in Frankreich gemeinsam mit einem Kontingent der US-Marines. Ein Höhepunkt der gemeinsamen Kurzübung war ein luftgestützter Angriff mit Hilfe eines MV-22B „Osprey“, der die Marines und die Fremdenlegionäre vor dem Zielobjekt absetzte (mehr zum „Osprey“ in dieser K-ISOM-Meldung hier). Es handelte sich um den ersten Manöverflug des „Osprey“ in Frankreich.
Bei den US-Marines handelte es sich um Marineinfanteristen der neu gebildeten Special-Purpose Marine Air-Ground Task Force Crisis Response. Diese SP-MAGTF Crisis Response ist eine rotierende Einheit, die zeitweise auf der Moron Air Base in Spanien stationiert ist. Eine Marine Air-Ground Task Force ist eine kleine Expeditionsstreitmacht mit einem spezifischen Aufgabenbereich.
Nach Angaben des US-Marinekorps ist diese Einheit für eine große Bandbreite im militärischen Spektrum einsetzbar. Die SP-MAGTF Crisis Response ist insbesondere für Einsätze der Evakuierung von Zivilpersonen, der humanitären Unterstützung, Katastrophenhilfe und der Unterstützung von US-Botschaften im US-Regionalkommando für Afrika (AFRICOM) gedacht.
Im letzten Jahr hat sich bei der Terrorattacke auf eine US-Vertretung in Libyen (K-ISOM Meldungen dazu hier und hier) gezeigt, dass es keine schnell verlegbare Einheit der US-Streitkräfte für den afrikanischen Kontinent gab, die diesen Zweck im Krisenfall erfüllen konnte (K-ISOM berichtete über erste Überlegungen in diesem Bereich hier). Der größte Teil dieser schnellen Eingreiftruppe für AFRICOM ist in ständiger Alarmbereitschaft
